Noch nie war der Nutzen einer aktiven Arbeit am Raumklima so deutlich wie heute. Wir leben mit einem unsichtbaren Feind, der sich nicht nur über Oberflächen, sondern auch über die Luft ausbreitet. Infektionen scheinen hauptsächlich in Innenräumen aufzutreten. Dass das Raumklima dabei eine Rolle spielt, ist offensichtlich, und dass die Ausbreitung mit einer Reihe von Maßnahmen reduziert werden kann, ist inzwischen auch bekannt. „Deshalb ist es wichtig, Einblick in das Raumklima zu bekommen. Eine einfache Lösung besteht darin, ein Messgerät zu installieren, das zumindest das CO2 und die Luftfeuchtigkeit in einem Raum erfasst, und dann Maßnahmen zu ergreifen“, sagt Felix Dijkmeijer, Lüftungsspezialist bei Lüftungsland.

Waschen Sie Ihre Hände, halten Sie Abstand und lüften Sie!
Die WHO hat bereits vor einiger Zeit anerkannt, dass das Lüften eine wichtige Rolle im Kampf gegen das Coronavirus spielt. Einer der Gründe, warum dies noch nicht von den Dächern geschrien wird, ist laut Dr. Peter Chin-Hong, Arzt für Infektionskrankheiten am UCSF, dass richtiges Lüften nicht so einfach ist wie die Anweisung, sich häufig die Hände zu waschen und 1,5 Meter Abstand zu halten. „Wann lüftet man richtig? Für eine Durchschnittsperson ist es schwierig zu beurteilen, ob in einem Raum ein hohes, mittleres oder geringes Kontaminationsrisiko besteht.“ Ein Werkzeug zur CO2-Messung kann dabei helfen. Felix erklärt: „Wir sehen, dass neuere Gebäude oft mit einem CO2-Messgerät ausgestattet sind, das für eine kontinuierliche Belüftung sorgt, um die Werte auf dem richtigen Niveau zu halten. In Wohnhäusern und älteren Gebäuden ist dies oft nicht der Fall“.

Die Rolle von CO2 und Feuchtigkeit bei der Ausbreitung von COVID-19
Ein CO2-Monitor gibt Aufschluss über die CO2-Werte in einem Raum (in ppm). Bei einem hohen Wert von 1200 ppm oder mehr steigt das Risiko einer Ansteckung, weil einfach zu wenig Frischluft vorhanden ist. Es wird auch empfohlen, die Luftfeuchtigkeit zu messen. Forscher der Technischen Universität Delft schlugen kürzlich Alarm, weil der Ausbreitung von COVID-19 in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Der Zusammenhang zwischen der schnellen Ausbreitung und einer extrem trockenen Raumluft sei offensichtlich. Ausgeatmete Viruspartikel haben eine „Wasserhülle“, die in trockener Luft schneller verdunstet. Die kleineren Tröpfchen bleiben länger in einem Raum in der Schwebe, wodurch sie noch kleiner werden. Diese Partikel lassen sich dann leichter übertragen und dringen tiefer in die Lunge ein.

Ratschläge und Tipps für ein gesundes Raumklima
„Um das Raumklima gesund zu halten und das Risiko einer Koronaausbreitung durch die Luft zu verringern, empfehlen wir eine maximale Luftfeuchtigkeit von 800, vorzugsweise etwa 600 ppm. Für eine gute Luftfeuchtigkeit ist ein Wert zwischen 40 und 60 % ratsam“, sagt Felix. „Am Anfang ist es wichtig, ein Messgerät im Haus zu haben, das diese Werte misst, z. B. einen CO2-Monitor, der auch die Luftfeuchtigkeit misst. Sobald man Einblick in das Raumklima hat, kann man aktiv an einem gesunden Raumklima arbeiten. Indem Sie zum Beispiel öfter ein Fenster öffnen, können Sie den CO2-Gehalt in einem Raum reduzieren. Mit mehr Pflanzen, Wasserschalen auf der Heizung und einem etwas niedrigeren Thermostat erreicht man beispielsweise eine höhere Luftfeuchtigkeit.

Mit anderen Worten: Sie können ganz einfach selbst aktiv etwas für die Verbesserung des Raumklimas tun. Möchten Sie das Raumklima messen? Sehen Sie sich hier unseren CO2-Monitor an.

Hier erhältlich